Da ich seit 2007 meinen Lebensunterhalt in der Luftfahrt verdiene, ist der Kontakt zu Luftfahrzeugen eine gewohnte Sache. Wenn ich also im Urlaub die Gelegenheit habe, meinen ehemaligen Chef und Freund Arnold in England zu besuchen, und gleichzeitig nicht all zu weit von seinem Wohnort die „Flying Legends“ fliegen, dann nutze ich auch diese Gelegenheit. Ja, es sind Warbirds. Aber Geschichte lässt sich nicht ändern, und die Entwicklung der Luftfahrt hat viel mit Krieg und schnellem Transport zu tun. Das Imperial War Museum zeigt diese Flugzeuge auch in der Luft. Und ich finde das gut so. Es gibt den rein technischen Aspekt der Entwicklung von Flugzeugen, und es gibt ihren Anteil an Kriegshandlungen. Das ist untrennbar miteinander verbunden. Und so sehe ich es als Erinnerung an die Entwicklung, und ich gedenke derer, die im Krieg ihr Leben ließen. Die Vergangenheit ein Stückweit so nah zu sehen, hilft mir auch, sie zu verstehen.
Die Faszination Fliegen ist Teil meines Lebens. Ein Rolls Royce Merlin Motor klingt gigantisch, und für mich ist eine Spitfire ein durchweg elegantes Flugzeug, allein schon durch die elliptischen Tragflächen. Aber auch viele andere schöne, elegante und leistungsfähige Flugzeuge werden in Duxford gezeigt. Man kann sich z. B. auch eine Concorde von innen anschauen. Und für mich ist England immer eine Reise Wert.
Hier also Bilder von den „Flying Legends“